
Was muss ein Logodesign leisten?
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass ein Logo alle Facetten eines Unternehmens aufzeigen soll – vom Leistungsspektrum bis hin zu jedem einzelnen Wert. Das ist nicht der Fall.
Digitalisierung, gestiegene Energiekosten und globaler Wettbewerb prägen die Wirtschaft, und der deutsche Mittelstand steht vor neuen Herausforderungen: Wie können traditionelle Unternehmen ihre Marke neu positionieren, um in einem sich rasant wandelnden Markt zu bestehen?
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Mittelständische Unternehmen, die teilweise seit Generationen hochwertige Produkte herstellen, sieht sich plötzlich mit sinkenden Umsätzen und Fachkräftemangel konfrontiert. Klingt das vertraut? Sie sind nicht allein. Über 99 Prozent der deutschen Unternehmen gehören zum Mittelstand – dem Rückgrat unserer Wirtschaft. Doch viele dieser Unternehmen unterschätzen einen entscheidenden Faktor für ihren zukünftigen Erfolg: die Kraft einer starken Marke.
Besonders im B2B-Bereich hält sich hartnäckig der Mythos, dass allein die Qualität des Produkts oder der Dienstleistung zählt. Aber ist das in der heutigen Geschäftswelt noch ausreichend? Ebenso wichtig wie die Produkte und Dienstleistungen eines Unternehmens sind seine Marktpositionierung und die konsequente Umsetzung einer relevanten und intelligenten Markenstrategie. Ein Bereich, in dem es vielen Unternehmen im Mittelstand immer noch an Verständnis und Know-how fehlt.
Erkunden wir doch mal, warum ein professionelles Rebranding gerade für den traditionellen Mittelstand der Schlüssel zu neuem Wachstum und nachhaltiger Wettbewerbsfähigkeit sein kann.
Eine starke Marke ist das Herzstück eines jeden erfolgreichen Unternehmens. Sie ist mehr als nur ein Logo oder ein Slogan/Claim – sie verkörpert die Identität, die Werte und das Versprechen eines Unternehmens. Doch was passiert, wenn diese sorgfältig aufgebaute Marke nicht mehr zeitgemäß ist oder die Unternehmensentwicklung nicht mehr widerspiegelt? Hier kommt das Rebranding ins Spiel.
Viele Mittelständler zögern, ihre etablierte Marke zu verändern. „Warum etwas ändern, das jahrelang funktioniert hat?”, fragen sie sich. Doch in einer sich rasant wandelnden Geschäftswelt kann Stillstand schnell zum Rückschritt werden. Ein Rebranding ist keine Kapitulation der Tradition, sondern eine strategische Neuausrichtung für die Zukunft.
Denken Sie an Unternehmen, die durch Fusionen oder Übernahmen wachsen. Oder an Firmen, die in neue, internationale Märkte expandieren. In anderen Kulturen haben Farben, Formen und Zahlen eine andere Bedeutung, die zudem noch viel stärker gewichtet wird – auch im Geschäftsleben. In solchen Fällen ist ein Rebranding oft unumgänglich, um eine konsistente Markenidentität zu schaffen, die alle Aspekte des erweiterten Geschäfts umfasst.
Auch äußere Umstände können ein Rebranding notwendig machen. Die Corona-Pandemie ist ein Beispiel dafür, wie plötzliche Veränderungen Unternehmen zwingen können, ihr gesamtes Geschäftsmodell zu überdenken, Produkte, Services und Prozesse zu digitalisieren. Viele Firmen haben sich hier erfolgreich angepasst – aber oft ohne ihre Marke entsprechend zu aktualisieren. Das Ergebnis? Eine Diskrepanz zwischen dem, was das Unternehmen tut, und dem, wofür es in den Augen der Kunden steht.
Ein professionelles Rebranding ist mehr als nur ein oberflächlicher Facelift. Es ist eine Chance zur Revitalisierung. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Marke an neue Marktgegebenheiten anzupassen, neue Zielgruppen anzusprechen und sich für die digitale Ära zu rüsten. Dabei geht es nicht darum, die Vergangenheit auszulöschen, sondern die Stärken der Marke in eine neue, zukunftsfähige Form zu bringen.
Allerdings ist ein erfolgreiches Rebranding kein Spaziergang. Es erfordert eine klare Strategie, gründliche Marktanalysen und eine konsistente Umsetzung über alle in allen Disziplinen, die die Marke berühren. Vor allem aber braucht es Mut – den Mut, Bewährtes zu hinterfragen und Neues zu wagen. Wie Darwin schon sagte: Es ist nicht der Stärkste, der überlebt, sondern derjenige, der sich am besten anpassen kann. In der Geschäftswelt von heute bedeutet das, seine Marke kontinuierlich zu überprüfen und bei Bedarf neu zu positionieren. Für den deutschen Mittelstand könnte ein professionelles Rebranding der Schlüssel sein, um nicht nur zu überleben, sondern in einer sich ständig verändernden Wirtschaftslandschaft zu florieren.
Natürlich birgt auch jedes ungeordnete Rebranding „aus dem Bauch heraus” ein Risiko. Negativbeispiele gibt es hier viele: beginnend bei GAP, die eine Zeit lang im gefühlten Wochenabstand von Brand-Relaunch zu Brand-Relaunch schlingerten bis zum durchaus ambitionierten, aber an den Supermarktkassen komplett fehlgeschlagenen Relaunch von Bahlsen. Eine gründliche Analyse schränkt das Risiko einer Entscheidung am Markt vorbei hier deutlich ein.
Ein weit verbreiteter Irrglaube ist, dass ein Logo alle Facetten eines Unternehmens aufzeigen soll – vom Leistungsspektrum bis hin zu jedem einzelnen Wert. Das ist nicht der Fall.
Barrierefreiheit ist kein neues Thema, auch wenn es manchmal so behandelt wird. Es ist alter Wein in neuen Schläuchen. Aber das heißt nicht, dass wir uns zurücklehnen sollten. Gute Gestaltung und smarte Technik gehen Hand in Hand, und wenn wir das richtig machen, erschaffen wir nicht nur für wenige eine zugängliche Seite, sondern für alle eine bessere.
Auch wenn der Supermarkt nicht der einzige Touchpoint ist, lohnt es sich, das Verpackungsdesign an die harten Realitäten des Regals anzupassen. Denn am Ende zählt: Gutes Design verkauft!
Ein Corporate Design Relaunch kann für kleine und mittlere Unternehmen sowohl gewinnbringend als auch herausfordernd sein. Das Erscheinungsbild eines Unternehmens ist nicht nur die erste Schnittstelle zu potenziellen Kunden, sondern auch ein entscheidender Faktor für die Markenidentität und das Markenimage.
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